Kostenrechner für UI/UX: Stundensätze & Projektpreise für Design Sprints | DE, AT, NL
Unser Calculator ist Ihr analytisches Werkzeug, um die verschiedenen Preismodelle im UI/UX-Design zu verstehen und zu vergleichen. Dieser Kostenrechner für UI/UX wurde für technisch versierte Kunden, Produktmanager und Agenturen in Deutschland (DE), Österreich (AT) und den Niederlanden (NL) entwickelt, die nicht nur wissen wollen, was ihr Projekt kostet, sondern auch wie sich dieser Preis zusammensetzt. Er beleuchtet die gängigsten Abrechnungsmodelle – von flexiblen Stundensätzen über sichere Projektpreise bis hin zum agilen Sonderfall des Design Sprints. Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welches Preismodell für Ihr spezifisches Vorhaben am besten geeignet ist. Es richtet sich an ein Publikum, das Wert auf Prozesseffizienz, Budgetkontrolle und eine strategische Partnerschaft mit seinem Design-Anbieter legt, und deckt Szenarien von der langfristigen Produktpflege bis zur schnellen Validierung riskanter Geschäftsideen ab.
Teil 1: Die Preismodelle im UI/UX-Design – Ein strategischer Überblick
Die Wahl des Abrechnungsmodells ist keine reine Formsache; sie beeinflusst die Zusammenarbeit, die Flexibilität und das Risikomanagement Ihres Projekts. In den pragmatischen und prozessorientierten Märkten wie Deutschland, Österreich und den Niederlanden ist ein klares Verständnis dieser Modelle entscheidend für eine erfolgreiche Partnerschaft.
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Modell 1: Abrechnung nach Aufwand (Stundensätze) Dies ist das flexibelste und am weitesten verbreitete Modell. Sie bezahlen für die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden des Designers oder der Agentur zu einem vorher vereinbarten Stundensatz.
- Die Vorteile:
- Maximale Flexibilität: Anforderungen können sich während des Projekts ändern und weiterentwickeln (Agilität). Dies ist ideal für komplexe Projekte, bei denen zu Beginn nicht alle Details bekannt sind, oder für die kontinuierliche Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts.
- Transparenz (bei gutem Reporting): Sie sehen genau, wie viele Stunden für welche Aufgaben aufgewendet wurden.
- Schneller Start: Da kein detailliertes Pflichtenheft für ein Festpreisangebot nötig ist, kann das Projekt oft schneller beginnen.
- Die Nachteile:
- Budgetunsicherheit: Die finalen Kosten sind zu Beginn unklar. Wenn das Projekt länger dauert als erwartet oder der Umfang wächst („Scope Creep“), steigen die Kosten entsprechend. Dies erfordert ein hohes Maß an Vertrauen in den Anbieter und ein gutes eigenes Controlling.
- Fokus auf Stunden, nicht auf Ergebnisse: Das Modell birgt das Risiko, dass der Anreiz darin liegt, mehr Stunden zu verkaufen, anstatt die effizienteste Lösung zu finden. Seriöse Partner wirken dem mit proaktivem Management entgegen.
- Anwendungsfälle: Langfristige Betreuung eines Produkts (z.B. monatlicher „Retainer“ für kontinuierliche UX-Verbesserungen), agile Entwicklungsprojekte, Projekte mit hohem Forschungsanteil und unklarem Ausgang.
- Unser Rechner hilft Ihnen, den wahrscheinlichen Gesamtaufwand in Stunden zu schätzen, sodass Sie auch bei diesem Modell eine Budgetindikation erhalten.
- Die Vorteile:
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Modell 2: Festpreis (Projektpreise) Für ein klar definiertes Leistungspaket wird ein fester Gesamtpreis vereinbart.
- Die Vorteile:
- Absolute Budgetsicherheit: Sie wissen von Anfang an genau, was das Projekt kosten wird. Dies ist ideal für Unternehmen mit starren Budgetvorgaben.
- Fokus auf Effizienz: Der Anbieter hat einen starken Anreiz, das Projekt innerhalb des kalkulierten Zeitrahmens effizient abzuschließen, um profitabel zu arbeiten.
- Die Nachteile:
- Geringe Flexibilität: Jede Änderung oder neue Anforderung, die nicht im ursprünglichen, sehr detaillierten Briefing enthalten war, führt zu aufwendigen und oft teuren Nachverhandlungen („Change Requests“).
- Hoher initialer Aufwand: Um einen Festpreis anbieten zu können, muss der Anbieter den Umfang bis ins kleinste Detail verstehen. Dies erfordert vom Kunden ein sehr präzises Briefing und oft mehrere Workshops, bevor das Projekt überhaupt beginnt.
- Eingepreistes Risiko: Der Anbieter wird in seine Kalkulation immer einen Puffer für unvorhergesehene Schwierigkeiten einrechnen. Bei einem reibungslosen Projektverlauf bezahlen Sie diesen Puffer mit.
- Anwendungsfälle: Standardisierte Projekte mit sehr klarem Umfang, z.B. ein Website-Relaunch mit fester Seitenanzahl, die Gestaltung einer einfachen Broschüren-App oder die Erstellung eines klar definierten Satzes von Werbebannern.
- Die Vorteile:
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Modell 3: Value-Based Pricing (Wertbasierte Preisgestaltung) Ein fortschrittliches Modell, bei dem der Preis nicht auf dem Aufwand, sondern auf dem geschaffenen Wert für das Kundenunternehmen basiert. Der Preis könnte z.B. ein Prozentsatz der durch das Redesign erzielten zusätzlichen Umsätze sein. Dieses Modell erfordert eine sehr enge, partnerschaftliche Beziehung und klare Erfolgsmetriken. Es ist in der Praxis noch selten, aber ein Zeichen für einen sehr selbstbewussten und strategisch agierenden Designpartner.
Teil 2: Der Design Sprint – Ein agiles Festpreis-Produkt
Eine besondere und immer beliebtere Form des Festpreisprojekts ist der Design Sprint. Dieses Modell, ursprünglich von Google Ventures entwickelt, ist eine Antwort auf die Frage: „Wie können wir große, riskante Ideen schnell und mit minimalem Risiko validieren, bevor wir Hunderttausende von Euro in die Entwicklung investieren?“
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Was ist ein Design Sprint? Ein Design Sprint ist ein intensiver, fünftägiger Workshop, der ein interdisziplinäres Team (inklusive entscheidender Stakeholder vom Kunden) durch einen kompletten Designzyklus führt.
- Tag 1: Verstehen und Definieren (Map): Das Team analysiert das Problem, teilt Wissen und definiert ein klares Ziel für die Woche.
- Tag 2: Ideen entwickeln (Sketch): Jeder im Team entwickelt und skizziert Lösungsideen, unabhängig von seiner Rolle.
- Tag 3: Entscheiden (Decide): Die besten Ideen werden diskutiert und zu einem einzigen, kohärenten Lösungskonzept kombiniert. Ein detailliertes Storyboard für den Prototyp wird erstellt.
- Tag 4: Prototyp bauen (Prototype): Ein oder zwei Designer im Team bauen einen realistisch aussehenden, klickbaren Prototyp (einen „Fake“ des Produkts).
- Tag 5: Testen (Test): Der Prototyp wird mit fünf echten Nutzern aus der Zielgruppe getestet. Das Team beobachtet live und erhält unmittelbares, ungefiltertes Feedback.
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Wie wird ein Design Sprint kalkuliert? Ein Design Sprint wird fast immer als Produkt mit einem festen Preis verkauft. Der Preis deckt die Vorbereitung, die Moderation des gesamten 5-Tage-Workshops durch einen erfahrenen Sprint Master und die Erstellung des Prototyps ab. Die Kosten für einen professionell durchgeführten Design Sprint in Deutschland oder den Niederlanden liegen typischerweise zwischen 15.000 € und 30.000 €, abhängig von der Agentur und dem genauen Umfang. In diesem Preis sind die Arbeitszeit von 2-3 Experten der Agentur sowie die gesamte Organisation enthalten. Die Arbeitszeit des Kundenteams kommt intern hinzu.
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Der Wert eines Design Sprints: Am Ende der Woche haben Sie keine vagen Konzepte, sondern eine klare, validierte Antwort auf Ihre kritischste Geschäftsfrage. Sie wissen, ob Ihre Idee bei den Nutzern Anklang findet und welche Aspekte überarbeitet werden müssen. Sie haben Monate an potenzieller Entwicklungszeit und enorme Summen an potenziellen Fehlinvestitionen gespart. Das Ergebnis ist ein getesteter Prototyp und ein klarer Plan für die nächsten Schritte.
Teil 3: Wie unser Rechner die Preismodelle abbildet
Unser Kostenrechner arbeitet auf Basis von Aufwandsschätzung. Wenn Sie Ihren Projektumfang, die Komplexität und die benötigten Dienstleistungen eingeben, berechnet das Tool im Hintergrund eine geschätzte Anzahl von Arbeitsstunden.
- Für Stundensätze: Sie können diese geschätzte Stundenzahl nehmen und mit den typischen Stundensätzen (die wir im Tool als Referenz hinterlegen) von Freelancern oder Agenturen in DE, AT oder NL multiplizieren, um Ihre wahrscheinliche Gesamtkosten-Spanne bei Abrechnung nach Aufwand zu erhalten.
- Für Projektpreise: Die geschätzten Gesamtkosten, die unser Rechner ausgibt, sind im Wesentlichen eine Simulation eines Projektpreises. Sie repräsentieren, was eine Agentur oder ein Freelancer wahrscheinlich als Festpreis anbieten würde, basierend auf dem von Ihnen definierten Umfang (inklusive eines impliziten Risikopuffers).
- Für Design Sprints: Unser Rechner ist nicht primär für die Kalkulation eines Sprints selbst gedacht, da dies ein festes Produkt ist. Er ist jedoch das perfekte Werkzeug, um die Kosten für die anschließende Phase zu planen: die detaillierte Ausgestaltung und das UI-Design der im Sprint validierten Konzepte für die tatsächliche Entwicklung.
Teil 4: Das richtige Modell für Ihr Projekt wählen
- Wählen Sie Stundensätze, wenn…
- …Sie ein langfristiges Projekt mit einem agilen Entwicklungsteam haben und kontinuierlich Design-Support benötigen.
- …der Projektumfang zu Beginn sehr unklar ist und viel Forschung erfordert.
- …Sie maximale Flexibilität zur Anpassung von Prioritäten während des Projekts benötigen.
- Wählen Sie einen Projektpreis, wenn…
- …Sie ein festes, nicht verhandelbares Budget haben.
- …der Projektumfang extrem klar, detailliert und unwahrscheinlich zu ändern ist (z.B. eine einfache Marketing-Website).
- …Sie das finanzielle Risiko vollständig auf den Anbieter abwälzen möchten.
- Investieren Sie in einen Design Sprint, wenn…
- …Sie eine neue, innovative, aber riskante Produktidee haben.
- …Sie vor einer sehr großen Investition (z.B. dem Aufbau eines neuen Entwicklungsteams) sicherstellen wollen, dass Sie das richtige Produkt bauen.
- …Sie in Ihrem Unternehmen ein kritisches, festgefahrenes Problem haben und schnell eine Lösung finden müssen.
Fazit: Mehr als nur eine Zahl – Die strategische Preisgestaltung
Die Kosten für UI/UX-Design sind nicht nur eine Zahl, sondern das Ergebnis einer strategischen Entscheidung über das richtige Partnerschafts- und Preismodell. Ein tiefes Verständnis für Stundensätze, Projektpreise und agile Methoden wie den Design Sprint ermöglicht es Ihnen, nicht nur nach einem Angebot zu fragen, sondern eine intelligente Konversation mit Ihrem Designpartner zu führen. Unser Kostenrechner für UI/UX gibt Ihnen die datengestützte Grundlage, um die Aufwände für Ihr Projekt in Märkten wie Deutschland, Österreich und den Niederlanden realistisch einzuschätzen. Nutzen Sie dieses Wissen, um das Preismodell zu wählen, das am besten zu Ihren Zielen, Ihrem Budget und Ihrer Unternehmenskultur passt, und legen Sie so den Grundstein für eine erfolgreiche und effiziente Zusammenarbeit.
UI/UX Design Cost Estimator
Complete the form below to receive an approximate cost and timeline for your UI/UX design project.
VII. Estimated UI/UX Project Cost & Timeline
Your Estimated UI/UX Project Figures:
Design Cost Range: -
Project Timeline Range: -
Approximate Cost Breakdown:
- Research & Discovery: -%
- Wireframing & IA: -%
- UI Design & Visuals: -%
- Prototyping & Testing: -%
Est. Annual Design Refresh/Update Budget: -
Important Disclaimer: This is a high-level estimation based on the inputs provided. Actual costs and timelines can vary significantly based on detailed requirements, unforeseen complexities, specific scope changes, designer velocity, and prevailing market conditions. This estimate does not constitute a formal quote or proposal.
Key Assumptions: Assumes standard agile design methodologies, reasonable client availability for feedback and decision-making. The 'Number of Key Screens' is interpreted as a general measure of scope. Costs for third-party assets (e.g., premium stock photos, fonts), specialized user research tools/recruitment, and extensive content creation are not explicitly included unless otherwise indicated by your selections.